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Wohnkostenreport: Eigentümer wohnen ein Drittel günstiger als Mieter

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Wohnen im Eigentum ist nach wie vor deutlich günstiger als Wohnen zur Miete. Der diesjährige „Accentro-IW-Wohnkostenreport“ kommt zum Ergebnis, dass die Kosten für Selbstnutzer in der gesamtdeutschen Betrachtung rund ein Drittel unter den Kosten von Mietern liegen. Die Rahmenbedingungen für den Erwerb von Wohneigentum bleiben sehr gut. Grundlage der Studie sind die bundesweiten Mieten und Wohnnutzerkosten aller 401 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland. Die Studie wurde vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Accentro Real Estate unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Michael Voigtländer erstellt.

Jacopo Mingazzini, Vorstandsvorsitzender der Accentro Real Estate: „Trotz der großen Vorteile gegenüber dem Wohnen zur Miete, verharrt die Wohneigentumsquote in Deutschland auf einem niedrigen Niveau. Dies liegt nicht zuletzt an den hohen Hürden beim Immobilienkauf. Gerade junge Menschen werden mit hohen Eigenkapitalforderungen beim Eigentumserwerb ausgebremst. Dabei wird der Aufbau von Wohneigentum immer wichtiger für die Altersvorsorge. Daher sehen wir die Politik in der Pflicht, den Zugang zu Wohneigentum zu vereinfachen.“

Seit 2008 seien die Kosten für die Selbstnutzung kontinuierlich gesunken. Erst in den vergangenen zwei Jahren seien diese wieder leicht angestiegen. Dennoch ist im Bundesdurchschnitt der Erwerb einer Bestandsimmobilie 32,7 Prozent günstiger als die Neuanmietung im Bestand einer vergleichbaren Wohneinheit. In vielen Kreisen sei die Belastung selbst unter Berücksichtigung der Tilgung günstiger als das Wohnen zur Miete. Trotz der weiter steigenden Kaufpreise in den deutschen Metropolregionen liegt der Kostenvorteil von Selbstnutzern gegenüber Mietern in den sieben größten Städten mit 33,2 Prozent über dem bundesweiten Durchschnittswert. Dabei sei das Wohnen im Eigentum in Frankfurt und Hamburg besonders attraktiv. Die Schwankungen bei den Großstädten reichen von 26,4 Prozent in Stuttgart bis 38,6 Prozent in Hamburg.

Trotz der deutlichen Kostenvorteile für Selbstnutzer gegenüber Mietern zeige das Nachfrageverhalten keine nennenswerte Reaktion. Die Wohneigentumsquote bleibe auf einem niedrigen Niveau. Private Haushalte könnten vor allem dann profitieren, wenn sie frühzeitig Wohneigentum erwerben und die Tilgung damit über einen längeren Zeitraum strecken können. Junge Haushalte könnten ihre Altersvorsorge deutlich verbessern, wenn die Tilgung vor dem Renteneintritt getätigt wird. „Hier stehen wir aktuell vor einer großen Herausforderung, da junge Haushalte nur selten über die finanziellen Mittel verfügen, um das erforderliche Eigenkapital aufzubringen“, so Mingazzini.

Quelle: Pressemitteilung Accentro

 

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von factum
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