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Neue Straßenbahnen und kostenloser öffentlicher Personennahverkehr in Dresden

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Die Umweltprobleme könnten mit kostenlosen Fahrten im öffentlichen Personennahverkehr in großen Städten gelöst werden. Das ist nur ein Argument von vielen der Menschen, die sich für einen kostenlosen Nahverkehr einsetzen. Die DVB hingegen hält von dieser Idee nichts. Das liegt nicht zuletzt am bisherigen Erfolg: auch das momentane Angebot lockt neue Kunden in die Fahrzeuge. Die Jahreszahlen belegen diese Position.

Bisher gab es jedes Jahr einen neuen Rekord. Mit 160 Millionen Fahrgästen im Jahr 2017 wurde der Rekord vom Jahr 2016 eingestellt. Ebenso stellt der neue Rekord von 2018 mit 163 Millionen Fahrgästen den Rekord von 2017 ein. Das sind in etwa eine halbe Millionen Menschen am Tag. Somit sind innerhalb der letzten vier Jahre 10 Millionen Fahrgäste mehr befördert worden. Die Bahnlinie 7 ist mit 51.500 Fahrgästen pro Werktag die stärkste, gefolgt von der Linie 11 mit 43.300 und der Linie 3 mit 38.500 Fahrgästen. Die stärkste Buslinie führt die Linie 61 mit 31.900 Personen pro Tag an, gefolgt von der Linie 62 mit 24.300 und der Linie 66 mit 19.100 Passagieren.

Mit diesen Zahlen im Rücken fordert die DVB schon seit Jahren neue Straßenbahnen. In der Zwischenzeit steht fest, dass Mitte 2019 neue Bahnen für Dresden in Auftrag gegeben werden sollen. Die Bahn soll schlussendlich 35 Zentimeter breiter werden und somit Platz für 295 Steh- und Sitzplätze bieten. Momentan ist in den längsten Bahnen nur Platz für 260 Fahrgäste. Als Vorbild könnten die Rostocker Straßenbahnen dienen. Diese werden nach unten hin schmaler um weiterhin an die Haltestellen in Dresden zu passen, somit müssen keine unnötigen Umbauten erfolgen.

Ein weiteres Problem könnte das Straßenbahnnetz werden, vor allem in der Innenstadt. Durch die breiteren Bahnen muss der Gleisabstand überall so angepasst werden, dass die Waggonkästen nebeneinander passen. Ein Großteil ist bisher schon ausgebaut worden, dennoch fehlen wichtige Teile der Großenhainer Straße und der Königsbrücker Straße. Die Dresdner Verkehrsbetriebe versuchen diese und weitere Bauarbeiten bis zum Einsatz der neuen Bahnen abzuschließen.

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von factum
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