Zertifikate auf Krypto-Währungen waren im Jahr 2021 mit einem Umsatz von über einer Milliarde Euro erneut die beliebtesten Produkte an der Frankfurter Zertifikatebörse, die in diesem Jahr 15-jähriges Bestehen feiert. Insgesamt betrug das Handelsvolumen im vergangenen Jahr 18,4 Milliarden Euro (2020: 21,1 Milliarden Euro).
Während die Gesamtzahl der Handelsaufträge in strukturierten Produkten verglichen mit dem Vorjahr von 3,9 Millionen auf 3,4 Millionen leicht gesunken ist, blieb die durchschnittliche Ordergröße mit 5.438 Euro auf einem stabilen Niveau (2020: 5.450 Euro).
„Im Jahr 2021 konnten wir gemeinsam mit unseren Emittenten das Angebot an Zertifikaten auf Krypto-Währungen weiter ausbauen. Mit über 900 Produkten auf insgesamt 29 Krypto-Basiswerte bieten wir damit das größte Angebot an Krypto-Produkten im Zertifikatebereich in Deutschland an. Dies ermöglicht es Anleger*innen, schnell und unkompliziert über das eigene Wertpapierdepot Krypto-Währungen zu handeln“, sagt Florian Claus, Vorstand Börse Frankfurt Zertifikate.
„Seit dem 1. Juli 2021 verzichten wir an der Frankfurter Zertifikatebörse auf die Berechnung von Mehrwertsteuer für die Transaktionsentgelte, die unsere Handelsteilnehmer bezahlen“, sagt Simone Kahnt-Eckner, Vorstand der Börse Frankfurt Zertifikate. „Bis zu 19 Prozent können Kund*innen und Emittenten damit beim Handel von rund 1,4 Millionen Anlage- und Hebelprodukten in Frankfurt im Vergleich zu anderen Handelsplätzen sparen.“ (DFPA/mb1)
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