Die Vereinigung zur Förderung der Nutzung von Erneuerbaren Energien Sachsen (VEE) vertritt die Meinung, dass Pumpspeicherwerke unverzichtbar für die Energiewende sind. VEE-Geschäftsstellenleiter Andreas W. Poldrack erklärt: „Sie stellen eine sehr große Speicherkapazität mit einer Speicherdauer von bis zu einer Woche flexibel bereit. Damit können Schwankungen bei der Erzeugung Erneuerbarer Energien, wie sie für Windenergie oft typisch ist, ausgeglichen werden“. Die Landeshauptstadt Dresden hingegen hatte zuletzt kein Interesse an Investitionen in solche verkündet. Explizit das Pumpspeicherwerk Niederwartha erhält damit keine Unterstützung.
Das Speicherwerk liegt direkt an einem Stausee und verfügt somit über eine potenzielle Energiequelle und kann rund 560 Megawattstunden speichern. Somit liegt der Speicherwert über dem zweihundertfachen des Batteriespeichers in Reick, welches die Drewag zurzeit betreibt.
Das Pumpspeicherwerk Niederwartha erzielt bei voller Leistung derzeit 40 Megawatt und könnte somit den Verbrauchern 14 Stunden lang Strom liefern. Innerhalb von 160 Sekunden kann bei Verbrauchsspitzen die Leistung zugeschalten werden. Häufig werden in Sachsen Windräder und Solaranlagen abgeschälten, das beweise wie sinnvoll eine Energiespeicherung ist.
Pumpspeicherwerke könnten einen essenziellen Beitrag zur Stabilität des Stromnetzes leisten. Der EU-Rat und das EU-Parlament haben sich darauf geeinigt die Doppelbelastung mit Steuern und Abgaben für Energiespeicherwerke abzuschaffen. Somit könnte die Bundesregierung diese nun effizient einsetzen.
Das Pumpspeicherwerk könnte unter diesen Umständen eine wichtige Rolle spielen und sollte somit betriebsbereit gehalten werden. Das fordert zumindest die VEE. Die Anlage ist mit transportablen Spundwänden ausgerüstet und kann somit einem Hochwasser trotzen.
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