Die Zahl der Sparer, die Geld in Kryptowährung anlegt, hat sich binnen eines Jahres verdoppelt, so die Ergebnisse einer Postbank Vergleichsumfrage. Während im Jahr 2021 nur drei Prozent der Befragten angaben, Geld in digitale Währungen zu investieren, sind es heute bereits sieben Prozent.
„Einige Kryptowährungen konnten in der Vergangenheit fantastische Wachstumsraten verzeichnen – allerdings auch beispiellose Kursabstürze. Dies macht digitale Währungen zu hochspekulativen Anlageobjekten mit einem erheblichen Verlustrisiko“, meint Katrin Chrambach von der Postbank.
Vor allem junge Anleger tauschen Geld in digitale Währungen: Laut Postbank Umfrage handeln unter den 25- bis 34-Jährigen 17 Prozent und unter den 18- bis 24-Jährigen zwölf Prozent mit Bitcoin, Ether und Co. „Menschen, die von Kindheit an mit digitalen Technologien aufgewachsen sind, stehen digitalen Produkten in der Regel viel aufgeschlossener gegenüber als viele Ältere“, erklärt Chrambach. Auch Männer zeigen eine erhöhte Affinität zu Kryptowährungen: Während bei den männlichen Befragten neun Prozent Geld in Digitalwährung anlegen, sind es bei den Frauen nur drei Prozent.
In repräsentativen Online-Befragungen interviewte Kantar im Auftrag der Postbank zwischen dem 18. und 25. Januar 2021 insgesamt 1.000 Befragte; YouGov interviewte im Auftrag der Postbank zwischen dem 7. und 9. Januar 2022 insgesamt 2.102 Befragte ab 18 Jahren. (DFPA/JF1)
Die Postbank-Gruppe ist mit rund 12,5 Millionen Kunden einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Das Privat-, Geschäfts- und Firmenkundengeschäft unter der Marke Postbank ist Teil der DB Privat- und Firmenkundenbank AG mit ihren insgesamt 20 Millionen Kunden.