In eine laufende Kinoveranstaltung des linken Jugendhilfevereins „Roter Baum“ in der Dresdner Schauburg, schmuggelte sich an Heiligabend auch der AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Maier (56), die sich wie jedes Jahr den Film-Klassiker „Das Leben des Brian“ anschauten.
Den Sitz hat der Verein auf der Großenhainer Straße, im selben Haus, wie die Dresdner Linken. Zu diesem Anlass wurde kein Eintritt verlangt, sondern um Spenden für die „Jugendverbandsarbeit“ gebeten.
Allerdings blieben Maier und seine Verlobte von den Besuchern im Saal nicht lange unentdeckt, einige forderten ihn daraufhin auf, das Kult-Kino zu verlassen. Auf Facebook textete Maier, „Linksextremisten“ hätten sich beim Veranstalter beschwert. Der hat sich aber auf das Hausrecht berufen.
Roter-Baum-Geschäftsführer und Linken-Stadtrat Tilo Kießling (48) auf die Frage wer den Rausschmiss veranlasst hat: „Das war ich!“
Maier antwortete auf die Frage, ob dies eine geplante Provokation gewesen sei: „Meine Lebensgefährtin wollte den Film gucken, ich habe mir keinen Kopf gemacht, dass die Veranstaltung vom Roten Baum organisiert war.“
Kießling schrieb daraufhin in einer langen Facebook-Nachricht. „Ich bin froh über den Mut meiner Vereinsfreunde, die nicht gekuscht haben, sondern Herrn Maier unter großem Beifall der anderen 400 Gäste aus dem Saal schickten“.
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