Die M&A-Aktivitäten ausländischer Investoren in Deutschland werden durch geopolitische Konflik, wirtschaftliche Unsicherheiten und erserte Finanzierung weiterhin belastet Laut der Studie „Destination Deutschland:&A-Aktivitäten ausländ Investoren 202“ von PwC Deutschland wird erwartet, dass die ausländischen Investitionen bis zum Jahresende auf 56 Milliarden Euro sinken, was deutlich unter dem Niveau der Vorjahre liegt. Die Gesamtzahl der Transaktionen wird voraussichtlich knapp über dem Vorjahr liegen, mit 1.178 Deals im Vergleich zu 1.101 im Jahr 2022.
Die Analyse zeigt auch, dass Private-Equity (PE)-Investoren weiterhin sehr aktiv auf dem deutschen M&A-Markt sind und voraussichtlich einen Anteil von 43,6 Prozent erreichen werden. Dies liegt teilweise daran, dass strategische Investoren aufgrund der geopolitischen Konflikte und erhöhter Finanzierungskosten zurückhaltender geworden sind und sich verstärkt auf den industriellen Fertigungssektor konzentrieren.
Ein weiterer Trend ist die Zunahme von ausländischen Transaktionen im produzierenden Gewerbe um 15,8 Prozent, während die M&A-Tätigkeit im Gesundheitswesen um 16,5 Prozent eingebrochen ist. Europäische Investoren verzeichnen insgesamt mehr Transaktionen als ihre US-amerikanischen Kollegen und konnten den Rückstand zu den USA bei den Investitionsbeträgen deutlich verkleinern.
Insgesamt zeigt die Studie, dass die M&A-Aktivitäten ausländischer Investoren in Deutschland weiterhin von verschiedenen Herausforderungen beeinträchtigt werden, aber trotzdem bestimmte Sektoren wie den Technologiesektor und das produzierende Gewerbe anziehen.
