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Stimmung im Immobiliensektor in Kontinentaleuropa bleibt positiv

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Der Investmentmanager LaSalle Investment Management schätzt die Lage für den Immobilienmarkt in Kontinentaleuropa in seinem strategischen Halbjahres-Investment-Bericht („Investment Strategy Annual“, ISA) als weiterhin optimistisch ein.

Für Deutschland hat LaSalle neben positiven wirtschaftlichen Fundamentaldaten weitere Aspekte identifiziert: So wurde die Einschätzung, dass die Bevölkerung nach etwa 2025 allmählich abnehmen würde, mittlerweile korrigiert. Für die exportorientierte Wirtschaft Deutschlands habe sich der starke Euro als moderate Wachstumsbremse erwiesen. Eine Unbekannte für das zweite Halbjahr sei die Entwicklung der Brexit-Verhandlungen. Derzeit profitiere der Londoner Immobilienmarkt von der Währungsentwicklung: Office-Renditen scheinen in London derzeit vergleichsweise attraktiv.

Auch Frankreich könne für deutsche Investoren langfristig ein interessantes Anlageziel sein. Etwas anders die USA: Dort laufe der Wachstumsmotor auf hohen Touren, bei der mittelfristigen Perspektive aber sollte sich eine abwartende Herangehensweise auszahlen.

LaSalle rechnet für die Eurozone 2018 weiter mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 2,2 Prozent. In diesem wirtschaftlichen Klima gedeihen die Fundamentaldaten der Immobilienbranche. Im Bereich Office und Industrie seien geringere Leerstandsraten und Mietsteigerungen zu erwarten. Die Büromieten in Top-Lagen stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2 Prozent. Deutsche Standorte wie München, Hamburg und Frankfurt sowie auf niedrigerem Level Köln und Düsseldorf dürften weiterhin anziehen. Vor allem Berlin und Stuttgart verzeichnen den höchsten Mietzuwachs. Für die nächsten 18 bis 24 Monate dürfte die Tendenz weiter aufwärts gehen, bevor eine Gegenbewegung einsetzt. Im Bereich Retail und Shopping- Center zogen die Mieten in Top-Lagen um 1,3 Prozent an. Bei den Logistikimmobilien befand sich Deutschland in den vergangenen Jahren im europäischen Vergleich in einer Sonderrolle – dort waren in einigen Segmenten Mietsteigerungen zu registrieren. Für die Zukunft seien Zuwächse eher in Frankreich, Italien und Spanien zu erwarten.

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von factum
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