Dresden verdankt einem Mann die Überführung der Tankstellenräuberin. Die Räuberin wurde nach mehreren Wochen erst geschnappt. Den Fall löste Kommissariats-Chef Olaf Dalicho (51).
Seit Jahren gab es in Dresden keine bewaffneten Tankstellenüberfälle mehr. Dadurch flößten die Überfälle mehr Angst und Schrecken ein als bisher angenommen. Immerhin war die Raubserie das Gesprächsthema in der Stadt und der öffentliche Druck auf die Fahnder entsprechend groß. Die junge Räuberin und ihr Komplize wurden Anfang Februar von der Polizei festgenommen.
Weiterführende Ermittlungen ergaben, dass die beiden bisher mehrere Verbrechen begangen haben. Der 18-jährige Komplize hatte bereits am 3. Januar eine Total-Tankstelle an der Wiener Straße leergeräumt. Bei der Durchsuchung hatte die Bekleidung den ausschlaggebenden Hinweis gegeben.
Vergangenes Wochenende wurde ein anderes Duo dingfest gemacht. Von der Polizei veröffentlichtes Videomaterial hatte den nötigen Hinweis gegeben. Dalicho selbst hat ein Team von Ermittlern hinter sich. Diese sind, so wie er selbst, auch im Einsatz unterwegs. In 80 Prozent der Fälle ist Dalicho bei Festnahmen mit dabei.
Kriminelle überfallen Tankstellen trotz der Sicherheitsmaßnahmen und der Videoüberwachung allerdings weiterhin. In dem Irrglauben das die Tankstellen mit viel Geld in der Kasse nur auf einen Überfall warten, verlockt das schnelle Geld viele Kriminelle zu einem Überfall. Die Tankstellen-Betreiber haben aber schon längst nicht mehr viel Bargeld in der Kasse.
Während der Überfallserie besuchte Dalicho und sein Team über 70 Tankstellen in Dresden zur Prävention. Außerdem wurde immer auf den Nachtschalterbetrieb hingewiesen.
Trotz der Festnahme der Pistolen-Räuberin und Komplizen steht das Kommissariat nie still. Bis zu 400 Fälle werden allein hier jedes Jahr bearbeitet, jeder zweite wird aufgeklärt. Die Fahndung nach der Pistole läuft im Übrigen immer noch.
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