Die 126 Jahre alte Brücke „Blaues Wunder“ wird zu einer teuren Sanierungsmaßnahme. Von der Stadt fest eingeplante Fördergelder von 24 Millionen Euro fehlen nun doch, dadurch verzögern sich die Maßnahmen um Jahre.
Bauarbeiter sanieren zurzeit den nördlichen Fußweg bis Weihnachten. An der tatsächlichen Brücke tut sich aber nichts. Die Schönheitsreparaturen von rund 27 Millionen Euro können nicht aus dem Fördermitteltopf bedient werden.
Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain rechnete mit 90% Förderung (24 Mio. Euro) aber das Land verweigert die Zusage.
„Die Stadt versäumte die ordentliche Pflege der rostenden Brücke, hoffte stets auf große Sanierung“, sagt Stadtbezirksbeirat Carsten Biesok (50, FDP). „Nun verschlechtert sich der Zustand der Brücke weiter.“
Nach jetzigen Informationen kann die Sanierung erst 2021 starten. Bei den aktuellen Baupreissteigerungen von jährlich 16% kostet jedes Jahr Bauverzug bis zu 4 Millionen Euro. Eigentlich sollte die Sanierung dieses Jahr starten.
Die Fördergeld-Ausfälle haben auch andere sächsische Kommunen. Gelder fließen verstärkt in die Lehrerverbeamtung oder in den ländlichen Raum.
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