Zu den heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Konjunkturdaten erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa:
„Der Rückgang der Bauleistung im März 2018 um 13 % gegenüber dem Vorjahresmonat war erwartbar, standen im März doch zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung. Darüber hinaus behinderte die ausgesprochen kalte Witterung die Bautätigkeit; viele Baustellen standen still. Hinzu kam die Grippewelle, die auch die am Bau Beschäftigten nicht verschonte. Vor diesem Hintergrund ist auch der deutliche Umsatzrückgang im März zu erklären.“
Das Statistische Bundesamt hatte für die Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten im März ein Umsatzminus von 5,4 % ausgewiesen. Für die ersten drei Monate des Jahres verzeichneten die Umsätze dennoch ein Plus von 6,3 %.
Alle Bausparten sind von dem Umsatzrückgang betroffen: der Wohnungsbau mit -4 %, der Wirtschaftsbau mit -2,7 % und der öffentliche Bau mit -10 %. Das Umsatzminus im öffentlichen Bau wird vom besonders witterungsabhängigen Straßenbau geprägt (- 13%). Die Auftragseingänge reichen im März zwar nicht an die Vorjahreswerte heran, die im März 2017 besonders hoch waren.
„Insgesamt bleibt es aber bei der hohen Baunachfrage. Die Unternehmen haben im ersten Quartal deutlich mehr Beschäftigte eingestellt als vor Jahresfrist. Dies dokumentiert den Kapazitätsaufbau in der Bauwirtschaft,“ erklärte Pakleppa abschließend.
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