Die Paribus-Gruppe aus Hamburg bietet nun die Möglichkeit, Ladesäulen für Elektroautos zu erwerben. Im Rahmen eines Sachwert-Kaufs können Interessierte eine Ladesäule mit zwei Ladepunkten für 17.000 Euro zuzüglich Umsatzsteuer erwerben. Diese Ladesäule wird dann für einen Zeitraum von acht Jahren vermietet. Der Käufer erhält dabei eine feste monatliche Miete sowie eine jährliche variable Miete, die vom Erfolg abhängig ist. Basierend auf einer durchschnittlichen Kalkulation wird während der Mietdauer eine Rendite von etwa 7,5% pro Jahr (IRR) erzielt.
Thomas Böcher, Geschäftsführer bei Paribus, betont die Bedeutung eines ausreichenden Ladenetzes für den Erfolg der Mobilitätswende. Deutschland hinkt beim Ausbau noch hinterher und es fehlen bis 2030 etwa 900.000 Ladepunkte. Dies stellt eine große Herausforderung dar, bietet aber auch die Möglichkeit, privates Kapital zu attraktiven Konditionen zu investieren. Mit dem Modell von Paribus können Interessenten direkt an der Verkehrswende teilhaben.
Paribus arbeitet für diese Investitionsmöglichkeit mit Wirelane zusammen, einem führenden Betreiber von Ladepunkten in Deutschland. Das Unternehmen installiert Ladesäulen an stark frequentierten Standorten von Hotelketten wie Motel One, Leonardo, Dorint und Best Western. Zudem baut Wirelane bereits heute die Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum aus und hat Verträge mit über 100 Städten und Kommunen.
Die Ladesäulen haben eine Leistung von 22 Kilowatt und die jährliche variable Miete wird transparent aus der Gesamtleistung aller Ladesäulen von Wirelane berechnet. Diese hängt nicht nur vom einzelnen Standort des Käufers ab, sondern vom gesamten deutschlandweiten Netzwerk.
Constantin Schwaab, CEO von Wirelane, betont die Bedeutung des Aufbaus systemkritischer Infrastruktur für die Elektrifizierung des Verkehrs und sieht in der Investition in Ladesäulen eine Möglichkeit, an diesem Wachstumsmarkt teilzuhaben und gleichzeitig einen Beitrag zur Verkehrs- und Energiewende zu leisten.